Kleines Widerspenst Nr. 24 - 3. 11.14
Montag, 03. November 2014 um 22:29 Uhr
Das Kleine Widerspenst
_________________________________________________________________
Nr. 24 vom 3. November 2014
Europa, Staat, Parteien traktieren uns, die Bürger (ihre Ernährer
also!)laufend mit neuen Verboten und Vorschriften, hebeln systematisch
unsere Freiheiten aus, Tag für Tag ein bisschen mehr.
Ist es aber tatsächlich unser Wunsch und Wille, uns zu folgsamen Untertanen umerziehen zu lassen? Haben wir die gewählt, damit sie immer mehr in unsere persönliche Lebensführung eingreifen?
Traurig aber wahr: Es ist wieder soweit. Wem seine Freiheit lieb ist, der muss heutzutage wieder aufmucken. Widerstand ist angesagt.
_________________________________________________________________
WHO: EPIDEMIE DES IRRSINNS
Im Umgang mit der Ebola-Seuche erfährt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) viel Kritik, dass sie zu spät und zu wenig handelt. Kein Wunder: Die WHO kann sich nur unzureichend um das Elend in Entwicklungsländern kümmern, weil sie lukrativere Prioritäten setzt: Die von ihr erfundene "Tabakepidemie" will schließlich mit allen Mitteln bekämpft werden: Verunglimpfung,Verträge, Verbote. Die WHO-Partner aus der Pharmaindustrie danken es.
Dahinsiechende Schwarzafrikaner bringen weniger Profilierung und Profit. So konnte WHO-Chefin Chan nicht einer Besprechung über Ebola teilnehmen, weil sie in Moskau auf der Antitabak-Weltkonferenz neue Bevormundungspläne schmieden musste, auch bezüglich des Dampfens. E-Zigarette statt E-Bola, sozusagen. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
Der Präventionsexperte Prof. Dr. med. Romano Grieshaber und der britische Autor Matt Ridley gehen der Sache auf den Grund.
http://grieshaber.wordpress.com/2014/09/16/tabakepidemie-vs-ebola-epidemie-finden-sie-den-unterschied/
http://grieshaber.wordpress.com/2014/10/30/die-who-setzt-prioritaten/
http://www.rationaloptimist.com/blog/what-is-who-up-to.aspx
.................................................................
SCHÖNER WOHNEN: RAUCHEN IN DEN EIGENEN VIER WÄNDEN
Rauchen in der eigenen Wohnung, auch der gemieteten, sollte weiter das
Normalste der Welt bleiben.
Der längst bundesweit bekannte Düsseldorfer Mieter Friedhelm Adolfs, dem
unter dem Vorwand des Tabakrauchens gekündigt wurde, kann vorerst in seinen vier Wänden bleiben, bis der Bundesgerichtshof über seine Revision entschieden hat. In zwei Instanzen war dafür jeweils eine sogenannte Sicherheitsleistung notwendig, deren Löwenanteil insgesamt die Spender des Netzwerk Rauchen im Rahmen unserer Aktion "Ein Dach für Raucher" dieses und vergangenes Jahr beigesteuert haben.
Friedhelm ist leider kein Einzelfall. Die mediale Berichterstattung über
seinen Fall ignoriert oftmals die besonderen Umstände des Einzelfalls (die überhaupt erst ein Gerichtsurteil gegen ihn ermöglichten) und stachelt so Vermieter an, gegen missliebige Mieter vorzugehen, oder sogar intolerante Nachbarn, die sich nun im Recht fühlen, ihren Hass auf Raucher in der Nachbarwohnung oder im Nachbarhaus auszuleben. Uns ist ein Fall bekannt, wo langjährige Hauseigentümer von Nachbarn zu hören bekamen, sie hätten als Raucher in einer "Nichtraucherstraße" eigentlich nichts zu suchen. Wir bleiben dran.
http://netzwerk-rauchen.de/component/content/article/1-aktuelle-nachrichten/670
.................................................................
NRW: KEIN VOLKSBEGEHREN
Was das Volk begehrt, und worüber es abstimmen darf, sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Leider ist das vom Aktionsbündnis "NRW genießt!" - dem Netzwerk Rauchen angehört - geplante Volksbegehren gegen das absolute grün-rote Rauchverbotsgesetz in Nordrhein-Westfalen nicht zustande gekommen. Es fehlte nach allen Bemühungen an materieller und organisatorischer Unterstützung, um die hohen Hürden zu nehmen. Auch musste sich "NRW genießt!" mit Intrigen angeblicher Verbündeter herumschlagen.
Die Schäden des Verbotsgesetzes und die Proteste sind aber anderen
Bundesländern nicht verborgen geblieben und man überlegt sich dort sehr
genau, welchen Preis man zu zahlen bereit ist, nur um
Diskriminierungsideologie und Bevormundungswahn durchzusetzen.
http://netzwerk-rauchen.de/component/content/article/1-aktuelle-nachrichten/669
https://nrwgeniesst.de/volksbegehren-nrw-findet-nicht-statt/
.................................................................
NIEDERLANDE: UNTOTES TOTALVERBOT
Das nahezu totale Rauchverbot in der niederländischen Gastronomie führte von 2008 und 2010 sowohl zu den erwartbaren Umsatzeinbußen in Kneipen als auch zu erheblichem Widerstand in Form von Protesten sowie von massenhafter Nichtbefolgung. Vier Jahre, nachdem zumindest kleine inhaberführte und getränkegeprägte Gaststätten von diesem Diskriminierungsgesetz ausgenommen wurden, erhob sich das gescheiterte absolute Rauchverbot kurz vor Halloween noch mal aus seinem Grab auf und verbreitet Grusel. Der sozialdemokratische Gesundheitsstaatssekretär hat diese geplante Verschärfung vorzeitig in Kraft gesetzt, nachdem ein hohes niederländisches Gericht die Ausnahmen für rechtswidrig erklärt hatte. Hintergrund: Der
WHO-Tabakbekämpfungs-Schandvertrag (FCTC), der die Passivrauchmär zum
völkerrechtlichen Dogma erklärt. Kampflos hinnehmen werden das die Betroffenen erklärtermaßen nicht.
http://www.nltimes.nl/2014/10/22/cafe-smoking-ban-goes-effect-everywhere/
http://www.bnr.nl/nieuws/938330-1410/staatssecretaris-pleegt-met-rookverbod-overval-op-kleine-horecazaken
.................................................................
IN EIGENER SACHE
Netzwerk Rauchen kann auf ein mittlerweile zehnjähriges Engagement
zurückblicken: Ende 2004 wurde eine einschlägige Internetgruppe ins Lebens gerufen, worauf sich nacheinander FORCES Germany (2005), Netzwerk Rauchen - FORCES Germany e.V. (2006) und Netzwerk Rauchen e.V. (2009) gründeten.International ist die von Wirtschaftsinteressen unabhängige Bewegung gegen Raucherdiskriminierung und Tabakbekämpfung mit FORCES in Kalifornien Mitte der 90er Jahre entstanden.
Wo andere aufgeben, bleiben wir auf dem Posten - in einem Gefecht gegen die bevormundende Politik von rund 200 Staaten auf diesem Planeten und die mächtigen Profiteure des Sanitarismus. Wir sind nötiger denn je - und auf neue Aktivisten, Spender, Mitglieder und andere Unterstützer angewiesen.
_________________________________________________________________
Präventionsprogramm gegen moralische Demenz:
Dieses Widerspenst geht auch an alle deutschen Abgeordneten im Bundestag, in den Landtagen und im Europaparlament. Denn es soll keiner eines Tages wieder sagen können: "Ich habe das nicht gewusst".
_________________________________________________________________
Das Widerspenst im Archiv:
http://www.netzwerk-rauchen.de/kleines-widerspenst.html
_________________________________________________________________
Impressum:
Kleines Widerspenst - Newsletter-Angebot
V.i.S.d.P. Netzwerk Rauchen e.V.
Michael Löb, Bundesvorsitzender
Friedrich-Ebert-Str. 46, D-67549 Worms
Tel.: 06241 / 210 27 20
Fax: 03212 / 10 22 236
Mobil: 01577 / 42 87 807
E-Mail:
Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können.
Internet: www.netzwerk-rauchen.de
Twitter: http://twitter.com/NetzwerkRauchen
Facebook: http://www.facebook.com/?ref=logo#!/group.php?gid=220213166594
Spendenkonto:
Netzwerk Rauchen e.V.
Volksbank Mittelhessen eG
IBAN: DE 8251 3900 0000 7002 5809
BIC: VBMHDE5FXXX
_________________________________________________________________
Falls Sie diesen Newsletter abbestellen möchten, bitte eine kurze Nachricht
an:
Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können.