Kleines Widerspenst Nr. 25 - 21.10.15
Mittwoch, 21. Oktober 2015 um 22:37 Uhr
Das Kleine Widerspenst
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Nr. 25 vom 21. Oktober 2015
Europa, Staat, Parteien traktieren uns, die Bürger (ihre Ernährer also!)laufend mit neuen Verboten und Vorschriften, hebeln systematisch unsere Freiheiten aus, Tag für Tag ein bisschen mehr.
Ist es aber tatsächlich unser Wunsch und Wille, uns zu folgsamen Untertanen umerziehen zu lassen? Haben wir die gewählt, damit sie immer mehr in unsere persönliche Lebensführung eingreifen?
Traurig aber wahr: Es ist wieder soweit. Wem seine Freiheit lieb ist, der muss heutzutage wieder aufmucken. Widerstand ist angesagt.
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MIR KÖNNET ALLES. AUSSER FREIHEIT
Selbständig oder angestellt - musste man einst bei "Was bin ich?" ankreuzen. "Selbständig oder angestellt" soll nach dem Willen der baden-württembergischen SPD demnächst das Ordnungsamt die Bedienung in der Gastronomie fragen. Denn in Gaststätten mit angestelltem Personal müsste künftig ein totales Rauchverbot gelten, so ein aktueller Parteitagsbeschluss der Ländle-Sozen. Normalerweise preschen mit sowas die Grünen Volkserzieher vor, und in Bremen hat die SPD ihren grünen Koalitionspartner sogar bei einem ähnlichen Ansinnen vor ein paar Jahren weitgehend auflaufen lassen. Um bei Robert Lembkes Sendung zu bleiben: Wir wollen weder das grüne noch das rote Schweinderl. Außerdem weisen wir darauf hin, dass die Bundesländer gar nicht für den Arbeitsschutz zuständig sind. Und was noch wichtiger ist: Ein Rauchverbot für Gastro-Mitarbeiter diskriminiert die vielen rauchenden unter ihnen, ohne nichtrauchende Kellner vor irgendwas zu schützen, wie das Netzwerk Rauchen schon 2007 in einer Publikation festgestellt hat.
http://www.welt.de/regionales/baden-wuerttemberg/article147444190/SPD-stimmt-fuer-schaerfere-Regeln-fuer-Raucher.html
http://netzwerk-rauchen.de/mitglied-werden/doc_download/9-sind-kellner-in-dublin-gesuender-durch-rauchverbote.html
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WAS DEN BÖSEN NACHBARN NICHT GEFÄLLT
In Zeiten allgegenwärtiger Raucherstigmatisierung kann leider schon der Tabakgenuss im eigenen Garten oder in der eigenen Küche dem intoleranten Nachbarn ein Dorn im Auge sein. Das Dortmunder Ehepaar Dowe ist deswegen verklagt worden. Allerdings konnte das Amtsgericht beim Ortstermin die angeblichen Rauchschwaden, die nebenan durch irgendwelche Fenster ziehen sollen, nicht erriechen. Netzwerk Rauchen wird die Dowes weiter unterstützen.
http://netzwerk-rauchen.de/component/content/article/1-aktuelle-nachrichten/742
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RÜCKRUFAKTION BEI MANIPULATION
Dem Autokonzern VW wird Betrug bei seinen Diesel-Abgaswerten zur Last gelegt. Betrogen werden wir in viel größerem Stil von anderen, z.B. dem Kartell der Tabakbekämpfer. Irreführende Behauptungen, unseriöse Junk-Science-Studien und dreiste Lügen über die gesellschaftlichen Kosten des Rauchens oder die vermeintliche Gefährdung durch Umgebungsrauch gehören dort zum angestammten Repertoire. Netzwerk Rauchen findet: Schluss mit derlei Manipulation, und sofortiger Rückruf der auf diesen Tricksereien beruhenden Maßnahmen und Gesetze.
http://netzwerk-rauchen.de/analysen-a-fakten.html
http://netzwerk-rauchen.de/passivrauch.html
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WIR MÜSSTEN MAL AUSTRETEN
Die "Framework Convention on Tobacco Control" (FCTC) der WHO ist mittlerweile über 10 Jahre alt. Sie dient als rechtliches und politisches Instrument, um die totalitäre Vision einer tabak- und raucherfreien Welt weiter voranzutreiben. Auf ihrer Grundlage radikalisieren sich die amtlichen Tabakfeinde immer mehr. Mit diesem Treiben muss endlich Schluss sein, fordert der Präventionsmediziner Prof. Dr. Romano Grieshaber. Ein guter Anfang wäre der Austritt aus diesem repressiven Vertrag, der verfassungsmäßige Rechte in Frage stellt. Dabei sollte die Bundesrepublik Deutschland ruhig vorangehen. Wir schaffen das!
https://grieshaber.wordpress.com/2015/05/16/aufruf-zum-austritt-aus-der-fctc/
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BERLIN SETZT AUF BRÜSSEL NOCH EINEN DRAUF
Was kümmern die Flüchtlings- und die Griechenlandkrise, wenn sich der Staat seiner Lieblingsbeschäftigung widmen kann: Dem Gängeln seiner Bürger und Unternehmen. Die novellierte EU-Tabakproduktrichtlinie (TPD2) soll auf Bundesebene nicht nur umgesetzt, sondern noch weiter verschlimmert werden: Mentholzigaretten sollen früher verboten werden (offenbar unbedingt noch zu Helmut Schmidts Lebzeiten), Tabakwerbung will das Bundesernährungsministerium ganz verbannen, auch bei Zigarren soll man auf Ekelbilder starren. Übrigens beinhaltet die TPD2 ebenfalls das Ende der Mengenangaben auf den Packungen (Nikotin, Teer ...). Weniger Fakten, mehr Propaganda - symptomatisch für die Politik heutzutage.
http://www.volksfreund.de/nachrichten/kolumnen/kommentare/Kommentare-Falscher-Ehrgeiz-Warum-verschaerfte-Regeln-fuer-die-Tabakindustrie-scheinheilig-sind;art158795,4334702
http://www.rnz.de/ratgeber/gesundheit_artikel,-Uebers-Ziel-EU-Vorgaben-und-Berliner-Plaene-sorgen-Zigarrenbranche-_arid,131854.html
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LESESTOFF
Statt draußen in der Kälte zu rauchen empfehlen wir gemütliche Lektüre bei einer Zigarette, Zigarre oder Pfeife und einem Gläschen. Der historische Sammelband "Tabak und Gesellschaft" bietet reichlich Informationen, beim Magazin NovoArgumente findet sich ein Dossier zu Tabakthemen und viele interessante Beiträge des Bloggers Frank Davis hat das Netzwerk Rauchen ins Deutsche übersetzt. Was für ein Service!
http://netzwerk-rauchen.de/component/content/article/1-aktuelle-nachrichten/727-guenter-ropohl-tabak-geschaetzt-und-bekaempft-.html
http://www.novo-argumente.com/magazin.php/novo_dossiers/rauchverbot/
http://netzwerk-rauchen.de/frank-davis-auf-deutsch.html
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Präventionsprogramm gegen moralische Demenz:
Dieses Widerspenst geht auch an alle deutschen Abgeordneten im Bundestag, in den Landtagen und im Europaparlament. Denn es soll keiner eines Tages wieder sagen können: "Ich habe das nicht gewusst".
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Das Widerspenst im Archiv:
http://www.netzwerk-rauchen.de/kleines-widerspenst.html
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