Kein Platz für giftige Botschaften!
Dienstag, 31. Mai 2016 um 13:54 Uhr
„Kein Platz für giftige Botschaften!“ lautet das offizielle Motto des diesjährigen sogenannten Weltnichtrauchertags am 31. Mai – und sogar Netzwerk Rauchen findet es gut. Damit kein Missverständnis aufkommt: Wir meinen damit die gegen das Rauchen gerichteten Botschaften, wie sie zum Beispiel auf Zigarettenpackungen verbreitet werden. Diese einseitige Negativ-Propaganda, die durch emotionale Manipulation Besorgnis und Angst hervorrufen soll, kann durch den sogenannten Nocebo-Effekt sogar Krankheiten auslösen.
Derzeit werden die Ekelbilder auf den Schachteln eingeführt; dazu bieten wir bekanntlich ein kommentiertes Sammelalbum zum Ausdrucken plus Onlinegalerie auf unserer Aktionswebsite „Ihr uns auch, EU“ an.
Die den sogenannten Weltnichtrauchertag in Deutschland tragenden Organisationen – Aktionsbündnis Nichtrauchen (ABNR) und Krebshilfe – nutzen jede Gelegenheit, die Öffentlichkeit gegen Raucher aufzustacheln und sie als schädlich für die Gesundheit anderer darzustellen. Das sind wahrhaft vergiftete und diskriminierende Botschaften, die das gesellschaftliche Klima schädigen und zu drakonischen Gesetzen führen.
Die ABNR-Vorsitzende Martina Pötschke-Langer gilt seit Jahren sowohl dem Netzwerk Rauchen als organisierten Dampfern (Konsumenten der sogenannten E-Zigarette) als Musterbeispiel für systematisches Verbreiten von Unwahrheiten.
Pötschke-Langer leitet das „WHO-Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle“ beim Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg, eine Zentralstelle zur Koordinierung von Antitabakaktivitäten in Deutschland. Das Netzwerk Rauchen kritisiert diese Ansiedlung seit langem. Der wissenschaftliche Auftrag des DKFZ und der Lobbying-Auftrag des Kollaborationszentrums schließen einander aus. Von den Verstrickungen mit einschlägigen Pharmakonzernen als wesentlichen Finanziers der Raucherhetze einmal ganz abgesehen.
Der „Weltnichtrauchertag“ trägt im englischen Original die Bezeichnung „World No Tobacco Day“ und hat mit Nichtrauchern eigentlich nichts zu tun, sondern mit der Bekämpfung des Tabakgenusses. Korrekter wäre er mit „Weltantirauchertag“ übersetzt.
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