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Kleines Widerspenst Nr. 12 - 30.06.10

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Das Kleine Widerspenst
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Nr. 12 vom 30. Juni 2010

Europa, Staat, Parteien traktieren uns, die Bürger (ihre Ernährer also!) laufend mit neuen Verboten und Vorschriften, hebeln systematisch unsere Freiheiten aus, Tag für Tag ein bisschen mehr.
Ist es aber tatsächlich unser Wunsch und Wille, uns zu folgsamen Untertanen umerziehen zu lassen? Haben wir die gewählt, damit sie immer mehr in unsere persönliche Lebensführung eingreifen?
Traurig aber wahr: Es ist wieder soweit. Wem seine Freiheit lieb ist, der muss heutzutage wieder aufmucken. Widerstand ist angesagt.
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DIE SCHLACHT UM BAYERN

Bayern ist tapeziert mit "Ja"-Plakaten, DIN A0, man kann kaum einen Schritt tun, ohne dass sie einen anglotzen, meist sind es gleich mehrere auf einmal.
Auch "Nein"-Plakate werden gesichtet, wenn auch nicht in gleicher Zahl. Und viele schon wieder abgerissen. "Echter Nichtraucherschutz" duldet eben keinen Widerspruch in dieser "gelebten Demokratie".
Falls es jemand noch nicht weiß (und auch in Bayern kann man damit noch viele in Erstaunen versetzen): Am 4. Juli 2010 ist Volksentscheid. "Ja" heißt: "Raus mit den Rauchern aus der Gastronomie, überall!"; "Nein" heißt: "Verbotswahn in Reinkultur? Nicht in meinem Namen!"
Netzwerk Rauchen unterstützt die Privatinitiative "NEIN beim Volksentscheid".
München-Schwabing zum Beispiel zieht übrigens eine eigene Kampagne durch (unterstützt von "NEIN beim Volksentscheid"). Weil es weiß, was kommt, wenn Phobiker und Rechthaber die Welt verändern wollen. War ja alles schon mal da. 2008 ist gemeint, das totale Rauchverbot des Herrn Georg "Schüttelschorsch" Schmid. Und mit knapper Not abgewendet. Und nun alles nochmal von vorn. Man könnte darüber lachen, wenn es nicht ein massiver Angriff auf die Menschenwürde der Raucher wäre.
Aber gegen Scheinheiligkeit müsste ein Kraut gewachsen sein. Da es ein solches nicht gibt, hilft nur eins: ein schallendes NEIN beim Volksentscheid. Hierzu sollten sich alle in Bayern Wahlberechtigten aufgefordert fühlen!

http://www.nein-beim-volksentscheid.de
http://www.schwabing-sagt-nein.de

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PROMINENTE SETZEN "RAUCHZEICHEN" ZUM VOLKSENTSCHEID:
Prominente gegen totales Rauchverbot in Bayern

Über 20 Prominente fordern: "NEIN" beim bayerischen Volksentscheid über ein totales Rauchverbot am 4. Juli.
Unterzeichnet haben den Aufruf der Schriftsteller Harry Rowohlt und weitere Autoren, der Liedermacher Konstantin Wecker, die Schauspieler Katja Flint und Max Tidof, der internationale Künstler Joe Jackson sowie Regisseure wie u. a. Dominik Graf und Peter Patzak.

Die Unterzeichner wenden sich gegen die "Verfolgung von Minderheiten", in diesem Fall der Raucher, und erkennen eine Ausuferung des Gesundheitsschutzes ins Groteske.
So reiche auch das bereits auf über 85 Prozent der Gastronomieflächen bestehende Rauchverbot völlig aus. "Die Nichtraucher haben doch schon fast 90 Prozent der Lokale für sich", sagt Zé do Rock aus München, preisgekrönter deutsch-brasilianische Schriftsteller und Initiator der Erklärung, "warum müssen es unbedingt 100 Prozent sein? Ist es einer zivilisierten Gesellschaft würdig, den etwa 30 Prozent Rauchern keinen einziger Quadratmeter zu gönnen?" Wenn alles verboten werde, von was sich irgendwer belästigt fühlt, führe das unweigerlich in ein "Gesundheits- und Sicherheitsmittelalter".
Das Manifest "Höchste Zeit für ein Rauchzeichen" wird von der Initiative "NEIN beim Volksentscheid" herausgegeben.
http://www.nein-beim-volksentscheid.de/

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FILMDOKUMENTATION ÜBER ANTIS UND PASSIVRAUCHEN

Am "Weltnichtrauchertag" hatte die Dokumentation "The Anti" des niederländischen Nachwuchsfilmemachers Wesley Vet Premiere. Die Behauptungen der Anti-Raucher werden darin kritisch auf den Prüfstand gestellt. Der 20minütige Film ist in zwei Versionen, niederländisch und englisch, im Internet kostenlos verfügbar.

http://www.dailymotion.com/video/xdhzk1_the-anti_tech
http://www.youtube.com/hetrokersverzet

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SIE TRÄUMEN NUR...
STATISTISCHE RAUCHGEWOHNHEITEN DER BEVÖLKERUNG 2009

"Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Weltnichtrauchertag am 31.5.2010 mitteilt, zählten sich im Jahr 2009 nach den Ergebnissen des Mikrozensus 74% der Bevölkerung über 15 Jahren zu den Nichtrauchern.
Von allen Personen dieses Alters, die Angaben zu ihren Rauchgewohnheiten machten, haben 54 % noch nie geraucht, 20% waren ehemalige Raucher. Als aktive Raucherinnen und Raucher bezeichneten sich 26 %."
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2010/05/PD10__190__239.psml
Schaut man sich die Statistik näher an, ersieht man, dass 80,8 % der Befragten Angaben zu den Rauchgewohnheiten gemacht haben - 19,2 % machten keine Angaben.
Auf die Bevölkerung (über 15 Jahre) hochgerechnet: Von 71 Millionen machten 57 Millionen Angaben über ihre Rauchgewohnheiten, 14 Millionen machten keine Angaben. In der Gruppe der 20 - 40 Jährigen trat die Nichtbeantwortung der Raucherfrage mit ca. 22,6 % am häufigsten auf.
Quelle: https://www-ec.destatis.de/csp/shop/sfg/bpm.html.cms.cBroker.cls?cmspath=struktur,vollanzeige.csp&ID=1025719
Und wer macht wohl in diesen unseren Zeiten keine Angaben über sein Rauchverhalten?
Man muss halt schon genau lesen. Wenn man denn will. Presse und Politik belügen uns. Und sie belügen sich selbst. Sie träumen von der sterilen Welt und werden im Aschenbecher aufwachen.

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RÜCKBLICK "WELTNICHTRAUCHERTAG"
Netzwerk Rauchen kritisiert die Aktivitäten der WHO zum "Weltnichtrauchertag" als frauenfeindlich und fordert:
Stoppt den Sexismus der Anti-Raucher!

http://www.netzwerk-rauchen.de/pressemitteilungen/42-pressemitteilungen/557-stoppt-den-sexismus-der-anti-raucher.html

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Weitere Nachrichten demnächst!
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Präventionsprogramm gegen moralische Demenz:
Dieses Widerspenst geht auch an alle deutschen Abgeordneten im Bundestag, in den Landtagen und im Europaparlament. Denn es soll keiner eines Tages wieder sagen können: "Ich habe das nicht gewusst".
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