Keine Stimme für Prohibitionisten
Donnerstag, 04. Juni 2009 um 00:00 Uhr
Netzwerk Rauchen rät zur Wahl der RENTNER-PARTEI-DEUTSCHLAND bei der Europawahl
In Ermangelung auch nur einer einzigen größeren, der fortschreitenden Bevormundung von Rauchern in den europäischen Staaten konsequent entgegentretenden Partei rät Netzwerk Rauchen, die führende Bundesvereinigung gegen die Diskriminierung von rauchenden Menschen, bei der Europawahl am kommenden Sonntag entweder die RENTNER-PARTEI-DEUTSCHLAND (Listenplatz 31) oder aber demonstrativ ungültig zu wählen.
Eine vom Netzwerk in den vergangenen Wochen durchgeführte schriftliche Befragung aller zur Europawahl kandidierenden Parteien zu deren Haltung beim so genannten „Nichtraucherschutz“ hatte geradezu groteske Wissensdefizite bei den Kriterien und Entscheidungsgrundlagen offenbart, auf Basis derer fast alle der befragten Parteien ihre Positionen zum Thema Rauchverbote vertreten.
So ziehe offenbar kaum eine Partei die von Pharmalobby und vom WHO-Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle beim Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg auf Basis unbelastbarer Junk-Science verbreitete Legende in Zweifel, wonach von Tabakrauch auch für Nichtraucher eine erhebliche, für jährlich 3.301 Menschen angeblich sogar tödliche Gesundheitsgefährdung ausgehe, so Jürgen Vollmer, stellvertretender Bundesvorsitzender des Netzwerk Rauchen.
Über die Hälfte der Parteien hätte den Fragekatalog des Netzwerks erst gar nicht beantwortet. Viele hätten erklärt, den so genannten „Nichtraucherschutz“ weiter ausbauen zu wollen, wobei die Interessen von Rauchern zurück stehen müssten. Nur wenige der befragten Parteien hätten eine kritische Auseinandersetzung mit den Beschränkungen der individuellen Freiheitsrechte durch Rauchverbote erkennen lassen, aber nur die RENTNER-PARTEI-DEUTSCHLAND hätten sich auch unmissverständlich und ohne Wenn und Aber gegen gesetzliche Bevormundungen durch Rauchverbote ausgesprochen.
Die Passivrauch-Lüge habe sich inzwischen offenbar so tief in die Köpfe eingegraben, dass sich im Ringen um potenzielle Wählerstimmen offenbar keine der größeren Parteien mehr traue, der massiven Mainstream-Propaganda mit sachlich-nüchterner, wissenschaftlich fundierter Aufklärung offen entgegenzutreten. Durch diese in einer Demokratie völlig unverständliche Enthaltsamkeit werde den Kräften der Prohibition ohne Not in die Hände gespielt, anstatt den längst überfälligen Widerstand gegen die Verbotswillkür der fortschreitenden Gesundheitsdiktatur zu forcieren.
Vor diesem Hintergrund vermag Netzwerk Rauchen anlässlich der Europawahl nur die Wahl der „RENTNER-PARTEI-DEUTSCHLAND“ oder eine ungültige Stimmabgabe zu empfehlen. „Raucher, die keiner der antretenden Parteien mehr vertrauen, sollten der Wahl nicht fern bleiben, sondern bewusst ungültig wählen“, so Vollmer weiter, „um so ein sichtbares Zeichen für Freiheit und gegen Verbotswillkür zu setzen, das nicht als Ausdruck allgemeiner Politikverdrossenheit fehl interpretiert werden kann.“ Das Gebot der Stunde laute: „Keine Stimme für Prohibitionisten“.