Volksgesundheit: Gesunde Menschen wissen nur noch nicht, daß sie krank sind

Freitag, 10. Juni 2005 um 00:00 Uhr

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Eine neue große psychiatrische Studie, die von der US-Regierung bezahlt wurde, enthüllt Erschreckendes: Beinahe die Hälfte der Amerikaner wird irgendwann in ihrem Leben von einer psychischen Störung betroffen sein. Darüber hinaus wird davor gewarnt, daß ernste Störungen bei jungen Menschen ihren Anfang nehmen und über Jahre hinaus unbehandelt bleiben.

Willkommen im Märchenland, in dem auch absoluter Nonsens publiziert wird! Die Hälfte der Bevölkerung, inklusive der Kinder, braucht eine Therapie und Medikamente? Jeder, der dies wirklich glaubt, sollte in der Tat professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

Aber irgendwie wäre es ja ganz praktisch für die psychologische Zunft und die Pharmaindustrie, würden zahllose Menschen nur darauf warten, mit Therapien oder Medikamenten behandelt zu werden. Ein fragwürdiges Ergebnis, aber zumindest mit einem handfesten wirtschaftlichen Hintergrund. Wir merken uns: Man muß immer der Spur des Geldes folgen...

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Kessler, Ronald C. et al.: Lifetime prevalence and Age-of-Onset Distributions of DSM-IV Disorders in the National Comorbidity Survey Replication