Gewalttaten wegen Rauchverboten
Mittwoch, 01. August 2007 um 00:00 Uhr
Dass die allgegenwärtige Hetze gegen Raucherinnen und Raucher und ihre wahrheitswidrige Diffamierung als Körperverletzer/innen bzw.Mörder/-innen eine "Anstiftung zum Unfrieden" darstellt und zu "pogromähnlichen Anfeindungen" führt, hat Prof.Günter Ropohl bereitsletztes Jahr befürchet. Dass sich dieses schlimme Szenario so langsam bewahrheitet, zeigt sich an Vorfällen der letzten Tage.In München musste sich jetzt ein militanter Antiraucher wegen Nötigung und Körperverletzung vor Gericht verantworten, weil er einer 16jähriger Raucherin in einem Münchener U-Bahn-Hof brutal die Zigarette entrissen und ihr ins Gesicht geworfen hat. Gegen Zahlung von 600 € wurde das Verfahren eingestellt. Der 41-jährige Hooligan ist von Beruf - ausgerechnet! - Rechtsanwalt und hat die junge Frau auch noch ausgerechnet dort attackiert - auf einerTreppe -, wo sie völlig legal rauchen durfte.
Auf einem ähnlich tumben Niveau, allerdings noch viel gewalttätiger, spielte sich dieser Tage ein Vorfall in Cardiff/Wales ab:
Ein 56jähriger rauchte an einer Bushaltestelle und konnte einer Aufforderung von hinten, das Rauchen einzustellen, schon deshalb nicht nachkommen, da er unter Schwerhörigkeit leidet. Der Mann wurde daraufhin von einem Antiraucher zusammengeschlagen und auf dem Boden liegend getreten.
Dies sind leider keine Einzelfälle. Wenn Sie selbst einmal Opfer von Anti-Raucher-Gewalt geworden sind oder diese beobachtet haben, bitte melden Sie sich beim Netzwerk Rauchen.