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Hamburger, saubere Luft und Zigaretten
Mittwoch, 16. November 2005 um 00:00 Uhr
Eine Studie aus Neuseeland
hat gezeigt, dass Schulkinder, welche durchschnittlich einen Hamburger pro Woche (mit Genuss) vertilgen, mit 75% höherer Wahrscheinlichkeit von Asthma befallen werden und mit 100% höherer Wahrscheinlichkeit an Atembeschwerden leiden, als ihre Kollegen. Und ich dachte immer, Asthma sei eine Passivraucher-Krankheit.
In der selben Pressemitteilung wird berichtet, dass Neuseeland mit 20% der Bevölkerung, welche an Asthma leidet, unter den Industrienationen den ersten Platz einnimmt. Der weltweite Durchschnitt (würde mich interessieren, wer die ausgezählt hat) soll bei 6% liegen. Nun kann man Neuseeland nicht gerade als eine extrem umweltverschmutzte Zone bezeichnen. Und ob die so viel mehr Hamburger essen ... Neuseeland hat übrigens seit kurzem weltweit mit die einschänkendsten Anti-Tabak-Gesetze.
Die weltweit niedrigste Asthma-Rate wird aus Tokyo gemeldet, 4% der Bevölkerung. Gemäss WHO ist Japan das Land mit der höchsten Raucherrate, fast 50% der männlichen Bevölkerung raucht ... und steht auf dem ersten Rang, was die Lebenserwartung betrifft. Die WHO gibt allerdings zu bedenken, dass diejenigen, die in der Nachkriegszeit (ab 1940/50) zu rauchen angefangen haben, diese erste Position bald zum Absturz bringen werden!!
Die schottische Insel Skye hat die höchste Asthma-Rate im englischen Königreich. Bevölkerungszahl: 8748, reinste Natur, Passivrauchen ist dort wohl kaum möglich: Skye
.Welche Schlüsse können wir daraus ziehen? Dass saubere Luft krank macht? Dass Hamburger ungesund sind (die "Forscher" vermuten den hohen (?) Salzgehalt als Ursache, nicht die Hamburger an und für sich, aber wissen tun sie nichts)? Dass letzten Endes Passivrauchen gar nicht die Ursache von Asthma ist?
Ein Konzept
Bei der ganzen Geschichte ist ein Konzept zu erkennen: Epidemiologie wird offensichtlich gezielt dort eingesetzt und finanziert, wo man sich Hoffnung darauf machen kann, "wissenschaftlich" nachzuweisen, dass ein bestimmtes soziales Verhalten, das Einigen ein Dorn im Auge ist, gebrandmarkt werden muss. Nein, ich meine nicht die Zigarette, sondern die Hamburger.
Ich kann mich noch gut an die feinen Hamburger erinnern, die meine Mutter schon vor fast 50 Jahren ab und zu auf den Tisch stellte, jedesmal ein Genuss. Erst seit Hamburger zum Fastfood geworden sind, sind sie Gegenstand eines Religionskrieges.
Schöne Zeiten
Was in diesem Zusammenhang Angst macht, ist die Tatsache, dass fanatische Eiferer mit diesen "wissenschaftlichen Fakten" im Rücken unsere Regierungen immer stärker unter Druck setzen (können), die individuelle Gesundheitsvorsorge durch staatliche Verordnungen zu ersetzen. Der Staat weiss, was für uns gut ist, er will nur unser Bestes! Wozu brauchen wir noch Eltern?
Nur ein (krasses) Beispiel: Arnold Schwarzenegger
:- Pflegeeltern wird jetzt erlaubt, ab und zu ihre Kinder einem Babysitter anzuvertrauen (durften sie bisher nicht)
- Zigaretten müssen selbstlöschend sein, um Brände zu verhüten (und Streichhölzer bald ohne Köpfe?)
- Verhaftete Eltern dürfen aus der Untersuchungshaft noch 2 (zwei) Anrufe tätigen, um die Versorgung ihrer Kinder sicher zu stellen
- Verkauf von Limonaden und Snacks an Schulen verboten. California finanziert "gesunde" Nahrung für Schulkinder (Obst, Milch) mit 18 Mio$.