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Volksgesundheit: Versteckte Werte

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In Bangkok fand kürzlich eine Weltkonferenz zur Gesundheitsförderung statt. Der passende Moment, um sich noch einmal intensiver mit dem "Vorsorgeprinzip" zu befassen - der Unterstellung, Verbote seien schon dann geboten, wenn eine echte Gefährdung noch gar nicht wissenschaftlich nachgewiesen werden konnte. Der Autor John Luik hat einen exzellenten Beitrag zu diesem Thema geliefert.

Die Highlights des englischen Artikels:

In ihrem innersten Kern ist die Förderung der Volksgesundheit eine Bedrohung für legitime Wissenschaft – da sie bereit ist, was auch immer die Wissenschaft sagt zu frisieren, aufzuhübschen und zu erzwingen, damit es dabei helfen könnte, den Zielen der Gesundheitsförderung zu dienen. Wenn Sie glauben, daß dies eine zu extreme Beschreibung davon ist, wie die Gesundheitsförderung ihre Beziehung zur Wissenschaft sieht, dann hören Sie einfach auf Marc Lalonde, einem ehemaligen kanadischen Gesundheitsminister und dem Gründer der Public Health-Bewegung: „Der Geist des Nachfragens und der Skeptik, und insbesondere die wissenschaftliche Methodik […] sind ein Problem für die Gesundheitsförderung.“ Es ist irgendwie besorgniserregend, daß die tragende Gesundheitsorganisation der Welt, die WHO, eine Gesundheitsstrategie angenommen hat, für die die Wissenschaft ein Problem darstellt.

Gesundheitsförderung ist eine Bedrohung für die Wissenschaft, indem sie in betrügerischer Weise versucht, die Wissenschaft dafür zu mißbrauchen, eine Debatte über ihre Forderungen nach Lebensstil-Veränderungen zu verhindern – indem sie behauptet, daß ihre Position rein wissenschaftlich sei und nicht auf der Grundlage von persönlichen Werten oder Entscheidungen angegriffen werden könne. Nehmen Sie zum Beispiel das typische Argument, das häufig von der WHO gegen den Konsum von Fast Food ins Feld geführt wird: Es wird gesagt, es sei ein wissenschaftlicher Fakt, daß man länger lebt, wenn man weniger Fast Food ißt (dies ist wahrscheinlich nicht wahr, aber gehen wir davon aus, daß es stimmt). Daher sollte man damit aufhören, Fast Food zu essen. Aber dieses Argument funktioniert nur, wenn man eine andere Voraussetzung hinzufügt, eine eindeutig unwissenschaftliche Voraussetzung – nämlich, daß WENN man länger zu leben mehr schätzt als den Konsum von Fast Food, dann sollte man aufhören, Fast Food zu essen.

Sobald man diese Voraussetzung hinzufügt, wird der unechte wissenschaftliche Charakter der Gesundheitsförderung bloßgestellt – es ist ein semantischer Trick, der die wertegeladene und unwissenschaftliche Natur der Unternehmung verbirgt. Obwohl es wahr sein könnte, daß jemand länger lebt, wenn er weniger Fast Food ißt, ist es nicht die Wissenschaft, die mir sagt, daß ich länger zu leben höher einschätzen sollte als den Konsum von Fast Food. In anderen Worten ist die Gesundheitsförderung in ihrem Kern vollständig unwissenschaftlich. Unwissenschaftlich in dem Sinn, daß ihre Empfehlungen nicht von der Wissenschaft gedeckt sind, und unwissenschaftlich in dem Sinn, daß sie auf der moralischen – und nicht wissenschaftlichen – Prämisse basiert, daß Langlebigkeit die größte moralische Tugend sei.

Letzten Endes sei auch die Unterstellung, Langlebigkeit sei der Hauptzweck des Lebens, eine persönliche Entscheidung wie jede andere auch - die als Grundlage für staatliche Entscheidungen klar durchdiskutiert werden muß.

Luik, John C.: When an Ounce of Prevention Is Not Worth a Pound of Cure

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