Unter freiem Himmel: Unter der Sonne Kaliforniens
Mittwoch, 03. August 2005 um 00:00 Uhr
Bereits zahlreiche Kommunen in Kalifornien haben das Rauchen an ihren Stränden untersagt. Nun gibt es Pläne für ein Verbot, das Raucher von allen kalifornischen Stränden verbannen soll. Robert A. Levy vom renommierten Cato Institute hat einen erhellenden Artikel über die Argumentationsschwächen der Rauchgegner verfaßt.Die Punkte lassen sich schnell zusammenfassen:
Selbst wenn es um geschlossene Räume geht, ist die schädliche Wirkung des Passivrauchens noch längst nicht belegt. Gesundheitliche Risiken durch Tabakrauch im Freien zu unterstellen ist geradezu abenteuerlich.
Wenn mit "rauchfreien" Stränden die Abfallbelastung begrenzt werden soll, schießt das vorgeschlagene Gesetz am Ziel vorbei: Nicht die Raucher sind das Problem - sondern diejenigen, die ihre Kippen achtlos wegwerfen. Und nicht erfaßt sind all die übrigen Müllverursacher, die von der leeren Coladose bis hin zur aufgebrauchten Sonnencremetube so ziemlich alles am Strand liegen lassen, was sie nicht mehr brauchen. Fazit: Auch ein Rauchverbot an Stränden ist politische Kosmetik, die Menschen einschränkt, viel Wirbel verursacht und keinerlei praktischen Nutzwert hat.