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Jugendliche Raucher: Propaganda lebt vom Mitmachen

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Kinder und Jugendliche sollten nicht zu Genußmitteln greifen, die für Erwachsene bestimmt sind. Dies ist ein Wunsch, den wir sicher alle teilen. Doch wie weit darf eine angemessene Information gehen, um die nachwachsende Generation über mögliche Risiken zu informieren? Wo hören sachliche Beiträge auf, wo fängt platte Propaganda an? Die Website http://www.starke-eltern.de/ scheint eine spezielle Vorstellung davon zu haben, was rauchende Eltern dagegen tun können, daß auch der Nachwuchs später einmal zur Zigarette greift.

Es gab schon früher Studien, die nachzuweisen versuchten, daß Kinder von rauchenden Eltern häufiger selbst einmal zur Zigarette greifen, als die Kinder von Nichtrauchern. Doch dient diese statistische Erkenntnis wirklich einer sinnvollen Bereicherung der Volksgesundheit?

Schon allein der Name der Seite läßt bei einem unkritischen Beobachter spontan die Frage aufkommen, ob hier möglicherweise die Prügelstrafe wieder eingeführt werden soll. Ganz so martialisch wird es in dem aktuellen Raucherbeitrag allerdings nicht, nur ihr persönliches Ehrgefühl sollen rauchende Eltern ignorieren, damit ihr Sprößling ja nicht in ihre Fußstapfen tritt.

Als Empfehlung wird hier vertreten, daß rauchende Eltern ihrem Nachwuchs klarmachen: Ihr eigener Zigarettenkonsum habe ihnen nicht zu mehr Anerkennung und Beliebtheit verholfen, sondern diene einzig und allein ihrer Sucht: "Rauchende Eltern gewinnen an Glaubwürdigkeit, wenn sie aufzeigen, daß das Rauchen ein Problem für sie darstellt."

Und wieder einmal sind wir mitten in der Sozialhygiene gelandet: Raucher sollen sich nicht nur selbst möglichst schlecht fühlen, sie sollen ihre vermeintliche "Minderwertigkeit" auch möglichst jedem mitteilen - ob die bevorzugten Empfänger dies nun hören wollen oder nicht. Es bleibt abzuwarten, ob es tatsächlich Sinn macht, die Eltern- und Vorbildrolle tatsächlich dadurch zu relativieren, daß sich die Eltern selbst als hilflose Opfer ihrer vermeintlichen Sucht darstellen. Kinder und Jugendliche sind intelligenter, als wir ihnen allgemein zubilligen wollen. Auf diese Weise werden Eltern nur noch unglaubwürdiger, als sie dem pubertierenden Nachwuchs sowieso schon erscheinen. Einer souveränen Problemlösung kommen wir mit Eltern, die ihre eigenen Gewohnheiten verteufeln sollen, jedenfalls keinen Schritt näher.

starke-eltern.de (Hrsg.): Rauchende Jugendliche - eine Erziehungsfrage?!

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