Kleines Widerspenst Nr. 1 - 24.07.09

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Das Kleine Widerspenst
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Nr. 1 vom 23. Juli 2009

Europa, Staat, Parteien traktieren uns, die Bürger (ihre Ernährer also!) laufend mit neuen Verboten und Vorschriften, hebeln systematisch unsere Freiheiten aus, Tag für Tag ein bisschen mehr.
Ist es aber tatsächlich unser Wunsch und Wille, uns zu folgsamen Untertanen umerziehen zu lassen? Haben wir die gewählt, damit sie immer mehr in unsere persönliche Lebensführung eingreifen?
Traurig aber wahr: Es ist wieder soweit. Wem seine Freiheit lieb ist, der muss heutzutage wieder aufmucken. Widerstand ist angesagt.
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Werte Mitglieder, Freunde und Interessenten,

mit dem neuen "Kleinen Widerspenst" wollen wir Sie ein bisschen besser als bisher auf dem Laufenden halten, was die aktuellen Ereignisse betrifft.

Wie das eigentliche "Widerspenst", das große also, wird auch das kleine unregelmäßig erscheinen, jedoch deutlich öfter und an einen größeren Leserkreis gewandt.

Es wird kurz und knapp berichten, bisschen launig mitunter, ohne den Anspruch auf der Weisheit letzten Schluss. Aber immerhin nicht zuletzt auch über Dinge, die Sie aus den Medien kaum erfahren werden, da diese ja beharrlich alles unterdrücken, was der Bevormundung und Gleichmacherei zuwiderläuft.

Wir wünschen Ihnen also viel Spaß mit dem Kleinen Widerspenst und stets einen wachen Verstand bei der Beobachtung derer, denen unser Wohl vorgeblich so sehr am Herzen liegt, die doch nur unser Bestes wollen ... Sie wissen schon, was.
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RAUCHVERBOT BESCHERT KLASSISCHER GASTRONOMIE ERHEBLICHE VERLUSTE - UND DIE BURGERKETTEN FREUEN SICH!

Die Umsatzzahlen für die klassische Gastronomie in Deutschland sind alarmierend.
Nach den Zahlen des Statistischen Bundesamtes erlebt die Gastronomie im ersten Quartal 2009 den größten Einbruch seit dem Jahr 2003 mit Umsatzverlusten von real 10,1 Prozent in der getränkegeprägten und real 6,1 Prozent in der speisengeprägten Gastronomie.
Dabei ist hierin das gute Ergebnis der Systemgastronomie bereits enthalten, die schon im Jahr 2008 gegen den Abwärtstrend in der klassischen Gastronomie mit einem Umsatzplus von 4,2 Prozent glänzte.
Des einen Leid, des anderen Freud:
"Diese positive Entwicklung im Jahr 2008 freut uns", sagt Wolfgang Goebel, Vorsitzender des Interessenverbandes der Systemgastronomie (BdS) und Personalvorstand von McDonald's Deutschland Inc. "Ganz besonders erfreulich ist, dass wir auch im Jahr 2009 mit stabilen Wachstumszahlen rechnen können."
Derweil die Individualgastronomie "rauchfrei" vor die Hunde geht ...
[Quellen: Statistisches Bundesamt; Interessenverband der Systemgastronomie]
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BAYERNS NEUES ANTIRAUCHERGESETZ

Nachdem die CSU bei der Landtagswahl eine erdrutschartige Wahlschlappe einstecken musste und inzwischen mit der FDP regieren muss, wurde Deutschlands strengstes Rauchverbot jetzt "gelockert", wie es heißt. Dahingehend, dass sich Kleinlokale zu Raucherlokalen erklären können - unter Übernahme der bereits weit verbreiteten, aber deshalb nicht besser nachvollziehbaren Einschränkungen: kleiner als 75 qm, "getränkegeprägt", kein Zutritt unter 18.
Faktisch verboten werden gleichzeitig per Federstrich die Raucherclubs.
Genau die legendären Raucherclubs, mit denen findige Gastronomen eine Katastrophe in der Branche gerade noch abwehren konnten. Speiselokale also, die sich zu Raucherclubs erklärt hatten, um ihre Gäste zu halten, haben diese Möglichkeit nun nicht mehr. Ebensowenig alle Einraumlokale ab 75 qm.
War es das, wofür die Bayern die FDP in den Landtag gewählt haben?
Worin sieht diese überhaupt nun ihr Verdienst in dieser Neufassung des Gesetzes?
Auf Anfrage von smokersnews.de erklärt die FDP Bayern wortreich, wie schwierig sich die amtliche Kontrolle der vielen Raucherclubs gestaltet habe und schließt mit den Worten:
"Mit den Änderungen zum Nichtraucherschutzgesetz haben wir diesen Zustand beendet und wieder für Rechtssicherheit gesorgt, für Nichtraucher, Raucher und die Gastronomen."
Wie sich diese "Rechtssicherheit" mit "Freiheit" vereinbart, ist ein Geheimnis der FDP.
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Weitere Nachrichten demnächst!
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Präventionsprogramm gegen moralische Demenz:
Dieses Widerspenst geht auch an alle Abgeordneten im Bundestag und in den Landtagen. Denn es soll keiner eines Tages wieder sagen können: "Ich habe das nicht gewusst".
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